Wolfgang Ellenrieder treibt mit seinen aktuellen Arbeiten ein irritierendes
Verwirrspiel im Beziehungsgeflecht von Wirklichkeit, dem
Abbild von Wirklichkeit und dem kunstgeschichtlichen Kontext.
Irritierend sind vor allem die Umkehrung der Materialwertigkeit und
das sich daraus ergebende Spannungsfeld zwischen High und Low. Er reduziert
die hohe Kunstgeschichte auf das billige Material, das einst
ihr Ausgangspunkt war – und bildet dieses Billigmaterial mit einem
Höchstmaß an technischem Aufwand ab. Am Ende gelangt er damit wieder
zum Kern dessen, was Kunst ausmacht: nicht das Material, sondern die
künstlerische Idee.
Wolfgang Ellenrieder, geboren 1959 in München, studierte 1981–1988
an der dortigen Akademie. Seit 2010 ist er Professor für Malerei an
der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Seine zahlreichen
Einzelausstellungen in Europa und den USA wurden durch eine Reihe von
Publikationen begleitet. Er ist mit seinen Arbeiten in renommierten
Sammlungen und Museen im In-und Ausland vertreten.
Titel: „Gelber Haufen“, 2010
Pigment und Öl auf Nessel,
140 x 120 cm
Sonderöffnungszeiten:
Bachwoche: 1.-8.8., 13-15.00
Sonntag, 13.9., 13-15.00
Sonntag, 27.9., 13-15.00
Weitere Öffnungszeiten nach Vereinbarung in der Regel zu den
Bürozeiten, werktags 9-16.00 Uhr oder nach Vereinbarung (T: 0981-205 96 80)
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